Bootshaus-Sanierung erfolgreich abgeschlossen

KCG-Vorsitzender Reinders zieht eine positive Jahresbilanz

(-wi) Die Bootshaus-Sanierung ist weitestgehend abgeschlossen. Ein Kraftakt, auf den der KCG-Vorsitzende Karl-Peter Reinders mit Stolz zurückblickt. Zwei Jahre haben die vielfältigen Arbeiten gedauert. Sie reichten von der Dacherneuerung über einen kompletten Außenanstrich, dem Austausch der Fenster bis hin zur Erneuerung der Sanitäranlagen. Der neue Bootssteg, oberhalb des Kanals, ist noch in Arbeit.

Eine gute Nachricht, über die sich auch die Mitglieder anlässlich der Jahreshauptversammlung des Kanu-Clubs Grevenbroich freuten. Reinders, bei dem die organisatorischen Fäden dieser Mammutaufgabe maßgeblich zusammenliefen, wurde mit einem donnernden Beifall bedacht. Dem KCG-Vorsitzenden war es aber auch ein Anliegen, sich bei den vielen Ehrenamtler zu bedanken: „Ohne Euch wäre diese Maßnahme mit der enormen Eigenleistung im Wert von mehr als 30.000 Euro nicht zu stemmen gewesen. Es ist für ein funktionierendes Vereinsleben immens wichtig, dass wir als Vorstand auf unsere Mitglieder bauen können.“

Blick auf das Bootshaus: Mit Landesmitteln war es dem Kanu-Club Grevenbroich möglich, sein Domizil zu sanieren. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo

Die dringend erforderliche Bootshaus-Sanierung wurde nur möglich durch das Förderprogramm „Moderne Sportstätten 2022“. „Wir haben die Gelegenheit genutzt, und Landesmittel von 122.000 Euro beantragt“, teilte er der Versammlung mit. Von dem Zuschuss für die Bootshaus-Sanierung seien aber aufgrund der Antragsflut lediglich 49.600 Euro in Grevenbroich angekommen, so dass der Verein gut die Hälfte der Kosten aus den Vereinsrücklagen finanzieren musste.

Bestens im Thema war auch Kassiererin Andrea Huhnstock. Ihr zollte Reinders für die viele Mehrarbeit „höchsten Respekt und Anerkennung“. Dem schlossen sich Kassenprüfer Sebastian Steinhäuser und Anne Königs einhellig an.

Während der KCG-Chef in seinem Jahresrückblick an die Traditionsveranstaltungen An- und Abpaddeln erinnerte, lobte der 66-Jährige auch den gut besuchten Adventsbasar im Bootshaus und das vielbeachtete Lichter-Paddeln, das vor zwei Jahren pandemiebedingt die vereinseigene Nikolausfeier ablöste.

Aber auch der Blick ins neue Jahr ist vielversprechend: Neben geplanten Flyer-Aktionen an den Schulen zur Mitgliederwerbung wollen KCG-Trainer Uwe Königs und Geschäftsführer Jens Reibiger für den Kanu-Nachwuchs ein verlängertes Paddel-Wochenende organisieren. Mit dabei ist der KCG auch wieder beim Fest der Kulturen, dieses Mal am 17. Juni. Dass Stadt und Stadtsportbund die Großveranstaltung auf verschiedene Standorte verteilen wollen, unter anderem auch auf das Schlossstadion und die Freifläche am Bootshaus, freut die Aktiven besonders. Der Kanu-Club will sich dann unter anderem mit „Schnupper-Paddel-Angeboten“ einbringen. Die Termine für den Advents-Basar (25. November) und für das Lichter-Paddeln (9. Dezember) stehen bereits fest. Doch zuvor starten die Kanuten erst einmal offiziell mit dem traditionellen Anpaddeln am 18. März in die neue Saison 2023.