Kanuten eröffnen die Saison

Traditionelles Anpaddeln bei bestem Frühlingswetter

Laden am Bootshaus: Jeder packt beim Festzurren der Kajaks und Canadier mit an. Foto: Verein/ Ruth Wiedner-Runo

(-wi) Die Wassersportler vom Kanu-Club Grevenbroich kennen keine wirkliche Trainingspause. Sie steigen zu jeder Zeit und bei jedem Wetter ins Boot, um Kilometer zu machen. Dennoch, der offizielle Saisonauftakt ist für die KCG-Mitglieder immer etwas Besonderes. Und so konnte Vereinsvorsitzender Karl-Peter Reinders auch am Samstag (15. März) wieder 14 Aktive zum traditionellen Anpaddeln begrüßen.

Abladen in Bedburg (v.l.): Andrea Huhnstock, Reinhold Runo und Philipp Lierenfeld lösen die Boote. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo

Die Lust aufs Paddeln war den Kanuten schon am Bootshaus anzumerken. In Windeseile wurde der Bootshänger beladen, um dann ab Bedburg Erft abwärts Kurs aufs Vereinsheim zu nehmen. Pünktlich beim Einbooten zeigte sich die Sonne und so wurde die 13 Kilometer lange Tour auch dieses Mal wieder zu einem wahren Freizeitvergnügen.

Achtung Hundehaufen: KCG-Vorsitzender Karl-Peter Reinders (2.v.r.) zeigt auf die „Tretminen“, die weder in die Wiese noch ins Boot gehören. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo


„Den Spaß konnte uns auch der leichte Ostwind nicht nehmen“, zog Reinders nach einer gut 90-minütigen Abfahrt eine positive Bilanz. „Es war wieder einmal richtig schön.“

Saisonauftakt am 15. März 2025: Paddel-Spaß bei blauem Himmel und bestem Frühlingswetter von Bedburg nach Grevenbroich. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo

Aber nicht nur die „alten Hasen“ hatten Freude, auch die Nachwuchs-Paddler waren begeistert. Marie Lutz (10) meisterte im Herbst erstmals die Strecke. Für Jugendsprecher Philipp Lierenfeld (14) war es so spannend, dass er sogar über die Installation einer Helm-Webcam nachdenkt. „Dann könnte ich die komplette Fahrt filmen“, teilte er seinen Eltern am Bootssteg begeistert mit. Abgerundet wurde die
Saisoneröffnung mit einer Kaffee-Kuchen-Runde im Bootshaus.

Kaffee-Kuchen-Runde im Bootshaus: Zum Ausklang steuert Klaus Müller eine aufwendig gestaltete Torte in Deutschland-Farben bei. Foto: Verein/ Ruth Wiedner-Runo




Auf Frühjahrsputz folgt Anpaddeln

Kanuten starten am 15. März in die neue Saison

(-wi) Aktuell häufen sich die Termine für die Grevenbroicher Kanuten: erst die Grünschnitt-Aktion, dann die Müll-Sammel-Tour auf der Erft, jetzt der Frühjahrsputz der Stadt und am 15. März die offizielle Saisoneröffnung.

Frühjahrsputz bei bestem Wetter: Der Hänger von Vereinschef Karl-Peter Reinders füllte sich zusehends. Foto: Verein/Andrea Huhnstock

Mehr als 2900 Menschen waren am Samstag (8. März) auf das Stadtgebiet verteilt mit Mülltüten und Greifzangen unterwegs. Wenn die Stadt zum jährlichen Frühjahrsputz aufruft, lassen sich auch die Mitglieder vom Kanu-Club Grevenbroich (KCG) nicht lange bitten. Zehn eifrige Helfer konnte Vereinsvorsitzender Karl-Peter Reinders um sich scharen. Die Paddler, dieses Mal mit blauen Säcken und Handschuhen ausstaffiert, schwärmten aus, um den achtlos weggeworfenen Müll zwischen Schleuse und Flutgraben einzusammeln. Zudem war Sabine Rohner mit dem Kajak zwischen Bootshaus und Brücke „Platz der Republik“ unterwegs, um vom Wasser aus besser den Unrat aus der Böschung zu angeln.

Im Boot im Einsatz: Sabine Rohner fischte Bälle, Flaschen und Verpackungsmüll aus der Erft. Foto: Verein/Andrea Huhnstock

Insgesamt reichte die Palette von Bonbonverpackungen, Zigarettenschachteln, über Hygieneartikel bis hin zu Glas- und Plastikflaschen. Ausgefallene Fundstücke wie seinerzeit ein Schaukelpferd oder ein Zwei-Personen-Zelt, gab es dieses Mal nicht. Dennoch schüttelte Reinders vielsagend den Kopf: „Man kann sich nur wundern, was alles unüberlegt in der Natur entsorgt wird. Die Müllsäcke türmen sich. Mein Hänger ist wieder rappelvoll.“

Im Doppelpack unterwegs: Fabiola Berve war mit ihrer 5 Monate alten Tochter Aurelia dabei. Foto: Verein/Andrea Huhnstock

Bereits vor 2 Wochen waren fünf Aktive um Stefan Rolfes mit den Booten auf der Erft unterwegs gewesen. Während ihrer zwölf Kilometer langen Müll-Sammel-Tour von Bedburg bis hin zum Wildwasserkanal füllten sie bereits zwölf Müllsäcke.

Zufrieden mit dem Ergebnis (von links): Andrea Huhnstock, Jens Reibiger, Fabiola Berve und Uschi Reibiger. Foto: Verein/Aljoscha Berve

Im Anschluss an die verschiedenen Arbeitseinsätze steht für die Kanuten nun das Vergnügen ganz im Mittelpunkt. An diesem Samstag (15. März) treffen sich Aktive und Wanderfahrer um 12 Uhr am Vereinsheim zum gemeinsamen Laden der Boote. Das eigentliche Anpaddeln beginnt um 13 Uhr mit dem Start in Bedburg. Nach etwa zwei Stunden sind die 13 Erft-Kilometer geschafft. Der Saisonauftakt klingt dann mit Kaffee und mitgebrachtem Kuchen auf dem Bootshaus-Vorplatz aus.

Arbeitswochenende der KCG-Kanuten

Grünschnitt am Bootshaus und Wanderfahrt mit Cleanup-Mission


(-wi) Im Vorgriff auf den Frühjahrsputz der Stadt Grevenbroich (8. März) hieß es für die Grevenbroicher Kanuten bereits am Wochenende Arbeitseinsatz zu Wasser und zu Land. Während sich am Samstag (22.2.) eine Gruppe um den KCG-Vorsitzenden Karl-Peter Reinders zum Grünschnitt am Bootshaus traf, stand der Sonntag (23.2.) ganz im Zeichen einer Wanderfahrt mit Aufräum-Charakter – frei nach dem Motto „Hab Freizeitspaß und tue Gutes“.

Mit Heckenscheren, Spaten und Astsägen ausstaffiert, rückten Karl-Peter Reinders, Reinhold Runo, Franz Gerards, Andrea Huhnstock und Ruth Wiedner-Runo den aus der Form geratenen Hecken und Sträuchern an der Bootshaus-Rückfront zu Leibe. Frühblüher wurden von vertrocknetem Laub befreit und Zierpflanzen freigeschnitten. Nach gut drei Stunden war der Anhänger des KCG-Vorsitzenden mit
Grünschnitt hoch gefüllt, und die kleine Runde mit dem Geleisteten zufrieden.

Geschafft: Nach drei Stunden Gartenarbeit konnten sich Franz Gerards, Karl-Peter Reinders, Andrea Huhnstock und Reinhold Runo (v.l.) zufrieden zurücklehnen. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo

Mehr als zufrieden waren auch Stefan Rolfes, Ralf Klougt, Jens Reibiger, Ronny Kurley und Stephan Küppers. Die Gruppe hatte sich zu einer Paddeltour mit „Cleanup-Mission“ verabredet. Ihr Ergebnis übertraf alle Erwartungen, zwölf prallgefüllt Müllsäcke wurden auf der 12 Kilometer langen Paddeltour von Bedburg bis Grevenbroich gefüllt. Neben Plastik-und Glasflaschen, Hygieneartikeln, Bällen in jeder Größe wanderten auch Farbdosen und Gaskartuschen in die Säcke. Ein Blumenkasten, ein Zaunelement und ein Motorradsitz zählten schon zu den eher ungewöhnlichen Fundstücken. Die zwei Canadier waren so beladen, dass sie kaum noch steuerbar waren. In Gustorf wurden dann die ersten acht Müllsäcke in einen Pkw verfrachtet. Die üppige Teichplane und ein neues Herrenrad wurden von den Paddlern ebenfalls aus dem Wasser gefischt, allerdings am Erft-Ufer deponiert. Stefan Rolfes hat zu den Fundstücken mittlerweile den Mängelmelder der Stadt informiert.

Vollbeladen: Canadier wird zum Müll-Boot. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo

Initiator der Müll-Sammel-Touren auf der Erft ist Stefan Rolfes. Seit Frühjahr 2022 ist er mit seinem Kajak einmal wöchentlich unterwegs. Seit mehr als einem Jahr wird er bei den Sammelaktionen regelmäßig vom Vereinskollegen Ralf Klougt unterstützt. Die Strecke dieses Mal auszudehnen, war auch Rolfes Idee: „In den rekultivierten Abschnitten der Erft hat das Hochwasser einiges an Müll angeschwemmt, den galt es herauszufischen.“ Für ihn steht jetzt schon fest: „Eine Wiederholung wird es geben. Vielleicht schaffen wir sogar zwei große Sammelaktionen, eine im Frühjahr und eine im Herbst.“

Umladen in Gustorf: Da die Canadier kaum noch steuerbar waren, wurden acht prallgefüllte Müllsäcke in ein Auto verfrachtet. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo


Der Termin für den nächsten Arbeitseinsatz für die Kanuten steht auch schon fest: Wie jedes Jahr beteiligt sich der Kanu-Club Grevenbroich am traditionellen Frühjahrsputz der Stadt. Und so treffen sich die engagierten Wassersportler am Samstag (8. März), 10 Uhr, am Bootshaus, um dann erneut – mit Handschuhen und Müllsäcken ausgerüstet -, gedankenlos weggeworfene Verpackungen, Flaschen und
Dosen zwischen Schleuse und Flutgraben einzusammeln.

Nach vier Stunden Ankunft am Kanaleingang (v.l.) : Ronny Kurley, Ralf Klougt, Jens Reibiger, Stefan Rolfes und Stephan Küppers. Foto: Verein/ Ruth Wiedner-Runo

Müllsammelaktion auf der Erft – Gemeinsam für einen sauberen Fluss und Ufer

Bei guten Bedingungen startete unsere erste große Müllsammelaktion im neu rekultivierten Bereich der Erft zwischen Bedburg und Grevenbroich. 

Mit engagiertem Einsatz machten sich Ralf Klougt, Jens Reibiger, Stephan Küppers, Ronny Kurley und Stefan Rolfes mit fünf Booten (drei Kajaks und zwei Kanadiern) auf den Weg. 

Entlang des 12 km langen Flussabschnitts sammelten wir insgesamt 9 große Müllsäcke – gefüllt mit Plastikflaschen, Farbdosen, Gaskartuschen 

und auch einigen ungewöhnlichen Funden, wie einem Fahrradrahmen und einer Motorradsitzbank. 

Diese Aktion zeigt, dass gemeinschaftliches Engagement viel bewirken kann. Zukünftig planen wir, diesen Abschnitt ein- bis zweimal jährlich zu säubern. 

Vielen Dank an alle Teilnehmer!

KCG-Vorsitzender zieht positive Jahresbilanz

Jahreshauptversammlung: Kanu-Sportler tagen im Bootshaus

Blick aufs Bootshaus: Am 11. Januar trafen sich dort die KCG-Mitglieder zur jährlichen Jahreshauptversammlung. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo

(wi) Mit einer positiven Jahresbilanz startet der Kanu-Club Grevenbroich (KCG) ins neue Jahr. KCG-Vorsitzender Karl-Peter Reinders erinnerte im Rahmen der Jahreshauptversammlung an ein erfolgreiches Vereinsjahr. In seiner Rede hob er mit Uwe Königs, Jens Reibiger und Sepp Schumacher die Übungsleiter, mit Klaus Müller die „gute Seele des Vereins“ und mit Ronny Kurley und Stefan Rolfes die Touren-Planer hervor. Ruth Wiedner-Runo und ihrem Mann Reinhold Runo dankte
Reinders für die Pressearbeit, die Basar-Organisation und die stetige Aktualisierung des Schaukastens. Über einen Blumengruß freute sich Kassiererin Andrea Huhnstock, die unter anderem seit mehr als zehn Jahren für die Vereinsfinanzen verantwortlichen zeichnet. Reinders, der längst nicht jeden Ehrenamtseinsatz ansprechen konnte, betonte in seinem Grußwort: „Um einen Verein, wie den unseren, mit Leben zu füllen, ist es wirklich dringend erforderlich, engagierte Vereinsmitglieder wie Euch in unseren Reihen zu haben.“
Hauptausschuss-Sprecher Stefan Rolfes skizzierte kurz die Inhalte der sechs aufs Jahr verteilten Sitzungen und nannte mit dem Frühjahrsputz (8. März), dem Anpaddeln (15. März), dem Abpaddeln (27. September), dem Adventsbasar (15. November) und dem Lichterpaddeln (29. November) die ersten festen Vereinstermine für das Jahr 2025. „Natürlich wird es auch in diesem Sommer wieder Paddelangebote für daheimgebliebene Schüler geben“, versprach Karl-Peter Reinders. „Die Termine fürs Ferienpaddeln werden wir rechtzeitig bekanntgeben, wenn die Trainer ihre Urlaubsplanung abgestimmt haben“, stellte der Vereinschef zwei Samstagsangebote in Aussicht.

Sie wurden vom KCG-Vorsitzenden Karl-Peter Reinders mit Blumen geehrt: Kassiererin Andrea Huhnstock (links) und Silberjubilarin Carlotta Reibiger (rechts). Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo

„Ich kann auf ein entspanntes Jahr zurückblicken“, zog die neue Sportwartin Carlotta Reibiger Bilanz. „Da wir an keinen Wettkämpfen teilnehmen, waren die Wünsche, die an mich herangetragen wurden, überschaubar.“ Das soll sich aber künftig ändern: Jugendsprecher Philipp Lierenfeld, der für seine Mitstreiter eigens eine WhatsApp-Gruppe aufgemacht hat, will die Sportwartin künftig mehr einbinden. „Unsere Gruppe möchte außerhalb des Wassertrainings gemeinsam zelten. Zudem möchten wir den Trampolin-Park Mönchengladbach besuchen“,
fasste der 14-Jährige die Wünsche der Kanu-Jugend zusammen. Vier von acht geplanten Freizeit-Touren konnten die Wanderwarte Ronny Kurley und Stefan Rolfes im zurückliegenden Jahr auf Erft, Agger und dem Rursee realisieren. Für 2025 laufen die Planungen noch. Auch hier sollen die Jugendlichen – wenn machbar – wieder eingebunden werden.
Die Nachwuchs-Paddler dürfen sich auch über zwei neue Trainingsboote freuen. Die hat der Vorstand – finanziert aus Spendengeldern – noch im Dezember angeschafft. Zwei neue Bänke für die Freifläche hinter dem Bootshaus gibt es auch schon. Sie werden bei der Grünschnitt-Aktion am 22. Februar aufgestellt. Ein „dickes Danke“ gab‘s hier für die Stadtbetriebe-Vorständin Monika Stirken-Hohmann, sie hatte dem Verein im Rahmen der Bänke-Tausch-Aktion im Grevenbroicher Stadtgebiet zwei der ausrangierten Sitzmöbel zugesagt.

Ein seltenes Bild: Schnee am Bootshaus und Erft mit gutem Wasserstand. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo

Bevor Klaus Müller die KCG-Mitglieder mit einem Film „Canada – paddeln auf dem South Mc Millan“ in ein Freizeitvergnügen der besonderen Art mitnahm, wurde Carlotta Reibiger als Silber-Jubilarin geehrt. Ihre Eltern hatten die heute 25-Jährige direkt nach der Geburt im Kanu-Club angemeldet.

Es weihnachtet am Kanu Club

Unterstütz durch die großzügigen Spende, die der Sportausschuss der Stadt Grevenbroich dem Verein hat zukommen lassen, konnte ein großer Wunsch der Trainer erfüllt werden. Es hat zwei neue Vereinsboote, insbesondere für das Training der jungen Kanuten, gegeben. Stolz hat der erste Vorsitzende die Boote den beiden Übungsleitern präsentiert, die sich sofort für die Kinder und Jugendlichen gefreut haben.

Die beiden neuen Boote umringt von zufriedenen Gesichtern. Bild: Verein

Neben der Unterstützung durch den Sport- und Bäderausschuss hat der Verein für den Kauf auch eigenes Geld in die Hand genommen. Und dafür hat es zwei Boote und Spritzdecken gegeben.

Erft-Kanuten läuten mit Lichter-Fahrt den Advent ein

Weihnachts-Paddeln statt Nikolausfeier mit 30 Mitgliedern

Lichter-Paddeln: Grevenbroicher Kanuten bringen die Erft zum Leuchten.
Fotos: Verein/Ruth Wiedner-Runo

(-wi) Nicht nur Weihnachts-Biker oder Weihnachts-Traktoren zaubern aktuell Klein und Groß ein Glänzen ins Gesicht – auch die Grevenbroicher Kanuten sorgten jetzt für weihnachtliche Stimmung an und auf der Erft. Spaziergänger freuten sich über das für viele überraschende Spektakel in der Dämmerung. Blinkend, funkelnd und
leuchtend waren am Samstag gut ein Dutzend Kajaks und Canadier unterwegs. Von der Wildwasserstrecke, vorbei am Tiergehege, bis hin zur Neuenhausener Brücke schlängelte sich das farbige Lichterband. Immer wieder wurde das Paddelgeräusch von weihnachtlichen Klängen durchbrochen, eine Stimmung, die für die Teilnehmer sicherlich unvergesslich bleiben wird.



Lichttest am Bootshaus: Jens Reibiger und Tochter Lotta dekorieren den Vierer-Canadier mit Lichterketten, Kugeln, Leuchtspiralen und einem kleinen Weihnachtsbaum. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo

Schon im Vorfeld hatten sich die Nachwuchs-Paddler zum Schmücken der Boote verabredet. „Die haben sich wieder richtig ins Zeug gelegt“, war dann auch von der einen oder anderen stolzen Mutter zu hören, während die Väter meistens noch mit breitem Klebeband an der weihnachtlichen Boots-Deko ihrer Schützlinge Hand anlegten. Für Philipp Lierenfeld (14) war es das zweite Lichter-Paddeln: Und auch er hatte nachgelegt. Neben den 100 leuchtenden Birnchen thronte auf seinem roten Kajak jetzt auch ein singender Weihnachtsmann – natürlich beleuchtet.


Gut vorbereitet mit Rentier und Lichterketten: Elias Janssen. Foto:
Verein/Ruth Wiedner-Runo

„Ich bin schon etwas aufgeregt“, gestand Marie Lutz im Vorfeld. Die zehn Jahre alte Nachwuchspaddlerin, die jüngste im Reigen, hatte beim Schmücken Unterstützung von Papa Paul und Schwester Johanna. Aufs Wasser musste sie dann aber allein. Marie meisterte die sportliche Herausforderung mit Bravour und erklärte noch vor dem Duschen: „Im nächsten Jahr bin ich wieder dabei.“ Elias Janssen wusste bereits, auf was er sich einzustellen hatte. Der 13-Jährige war zum dritten Mal am Start und präsentierte als Neuerung eine aufwendige Helmbeleuchtung. Eine wärmende Mütze durfte dabei aber nicht fehlen, schließlich waren die Erft-Kanuten fast eineinhalb Stunden auf dem Wasser unterwegs.

Probesitzen am Bootssteg: Philipp Lierenfeld mit seinem geschmückten Kajak. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo

KCG-Geschäftsführer Jens Reibiger, der für das Lichter-Paddeln wieder sein Nikolaus-Kostüm ausgepackt hatte, entschied in Höhe der Neuenhausener Brücke, die Rückfahrt anzutreten. Am Bootshaus wartete nicht nur eine warme Dusche auf die Teilnehmer, sondern auch KCG-Vorsitzender Karl-Peter Reinders, unterstützt von Sieglinde Lierenfeld, mit Reibekuchen, Kinderpunsch und Glühwein. Die Lichterfahrt fand erstmals 2021 statt und löste damit pandemiebedingt die traditionelle Nikolausfeier im Bootshaus ab.

Lichter-Paddeln statt Nikolausfeier

(-wi) Weihnachtlich wird es auf der Erft auch in diesem Jahr wieder: Mit geschmückten Booten wollen die Grevenbroicher Kanuten am kommenden Samstag (30. November) bei Einbruch der Dunkelheit das Jahr 2024 ausklingen lassen. Um 16 Uhr treffen sich die Aktiven des Kanu-Clubs am Bootshaus, um ihre Kajaks und Canadier festlich mit Lichterketten, Weihnachtskugeln und Tannengrün zu schmücken. Gegen 17 Uhr starten die Wassersportler dann in beleuchteten Kanus vom Erft-Arm oberhalb der Wildwasserstrecke in Richtung Schwimmbad und Kampers Mühle. Später nehmen sie Kurs in Richtung Wildgehege und Neuenhausener Brücke. Anschließend bleibt am Vereinsheim noch ausreichend Zeit, um sich am Lagerfeuer zu wärmen. Für Reibekuchen, Glühwein und Kinderpunsch ist gesorgt.

Lichter-Fahrt: Mit festlich geschmückten Booten sorgen die Grevenbroicher Kanu-Sportler am 30. November für einen Hingucker auf dem Erft-Stück vom Schwimmbad bis zum Tiergehege. Foto: Verein/ Ruth

Die Lichterfahrt fand erstmals 2021 statt und löste damit pandemiebedingt die traditionelle Nikolausfeier im Bootshaus ab.

Dritter Adventsbasar lockt mehr als 100 Besucher ins KCG-Bootshaus

Marmeladen, Socken und Ohrstecker waren der Renner

Adventsbasar im Bootshaus: Von Gebäck, Marmeladen und Kerzen über ausgefallene Weihnachts-Deko bis hin zu Ketten und Armbändern reichte das vielfältige Angebot. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo


(-wi) Wer seine Weihnachts-Deko ergänzen oder rechtzeitig ein Nikolaus-Geschenk erstehen wollte, der war im Bootshaus richtig: Für Neugierige, Kauflustige, Kuchen-Hungrige, Viel-Leser und für Vereinsmitglieder wurde der Kanu-Club Grevenbroich jetzt zur Anlaufstelle. Der Verein hatte zum nunmehr dritten Adventsbasar geladen und mehr als 100 Besucher fanden am Samstag (16.11.) den Weg ins Kanu-Heim. Während viele von ihnen gezielt die Marmeladen-Ecke von Vize-Vorsitzenden Reinhold Runo oder die Weihnachts-Deko von Edith Hanka ansteuerten, scharte Simone Steinhäuser-Kaffill bei ihrer zweiten Teilnahme bereits eine kleine Fan-Gemeinde um sich. Die Goldschmiedin überzeugte auch dieses Mal wieder mit zierlichen Ketten, Armbändern und ausgefallenen Ohrsteckern. Premiere feierte Gisela Steinhäuser, die mit zwei gefüllten Körben selbstgestrickter Socken Klein
und Groß begeisterte.

Bücher aus zweiter Hand: Auch Viel-Leser kamen im Bootshaus auf ihreKosten. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo


Witzig waren auch wieder die praktischen Einkaufsbeutel von Helga Landwehr, die frei nach dem Motto „aus Alt mach Neu“ ausrangierten Herrenhemden neues Leben einhauchte. Mit dem Verkauf von Kerzen, Sternen, Weihnachtsgebäck (Andrea Huhnstock), Vogelwinterfutter (Monika Rolfes), „Büchern aus zweiter Hand“ und einer üppigen Kuchen-Tafel wurde das bunte Sortiment abgerundet.

Wer eine Vorliebe für selbstgestrickte Socken hat, der war im Kanu-Heim richtig. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo


„Die viele Arbeit im Vorfeld hat sich wirklich gelohnt“, waren sich Ruth Wiedner-Runo und Andrea Huhnstock einig. Dass am Abend ein zufriedenstellender Betrag für die Vereinskasse übriggeblieben ist, werteten die beiden Hauptorganisatoren als „beachtlichen Erfolg“. Ihr Dank galt dabei den emsigen Mitstreitern und natürlich den vielen Besuchern, „die durch ihre Unterstützung den Erfolg erst möglich gemacht haben“.



Am 16.November: Adventsbasar im KCG-Bootshaus

(-wi) Zum jetzt dritten Mal lädt der Kanu-Club Grevenbroich zu seinem Adventsbasar ins KCG-Bootshaus am Schlossstadion (gegenüber der Spielspinne). Am Samstag, 16. November, öffnet der Verein von 11 bis 18 Uhr seine Pforten. Im großen Saal sind einige Stände aufgebaut. Mit Advents-Deko, Gestecken, Keksen und einer großen Marmeladenauswahl wollen die Wassersportler die Besucher auf die Adventszeit einstimmen.

Adventsbasar im KCG-Bootshaus: Die Besucher dürfen sich wieder auf
eine üppige Marmeladen-Auswahl freuen. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo

Neu waren im Vorjahr Ketten und Armbänder von Simone Steinhäuser-Kaffill. Die Goldschmiedin wusste bei ihrer Premiere mit ihrem Angebot zu überzeugen, jetzt ist sie wieder mit von der Partie. Neues aus der Nähstube von Helga Landwehr gilt es ebenfalls zu bestaunen. Witzig sind ihre praktischen Einkaufsbeutel, mit denen sie – frei nach dem Motto „aus Alt mach Neu“ – ausrangierten Herrenhemden neues Leben einhaucht. Neu im Angebot sind unter anderem selbstgestrickte Socken von Gisela Steinhäuser und eine Kerzen-Auswahl, passend zum Advent. Auf Viel-Leser wartet wieder eine Bücher-Börse. Zudem dürfen sich die Besucher auf eine üppige Kaffee-Kuchen-Tafel freuen.
„Der Besuch lohnt sich“, versprechen die beiden Hauptorganisatorinnen Ruth Wiedner-Runo und Andrea Huhnstock schon jetzt. Ihr Wunsch: „Möglichst viel Geld für die Vereinskasse einzunehmen.“ Sie wissen aber auch: „Jede Aktivität im Bootshaus ist eine gute Werbung für den Kanu-Sport in Grevenbroich.“
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