Stiftung unterstützt den Kanu-Club

Mehr als 37.000 Euro für 26 Grevenbroicher Vereine

(-wi) Über die stattliche Summe von insgesamt 37.320 Euro konnten sich jetzt 26 Grevenbroicher Vereine freuen. Mit dabei: der Kanu-Club Grevenbroich. Schatzmeisterin Andrea Huhnstock nahm bei der feierlichen Spendenübergabe der Sparkassenstiftung im Haus Hartmann stellvertretend für den KCG-Vorstand ein großzügiges Spendenschreiben entgegen. Ihre Freude war groß, und so dankte sie nicht nur Vorstandsvertreter Joachim Krömer und Sparkassen-Filialleiter Jochen Hennen, sondern auch Bürgermeister Klaus Krützen für die Vereinsunterstützung: „Wir freuen uns riesig über das Geld“, versicherte Andrea Huhnstock. „Wir haben es mit viel Einsatz geschafft, wieder Kinder und Schüler für den Kanu-Sport zu begeistern. Da ist uns jeder Spendenscheck willkommen.“ Die Förderung sei für die Nachwuchsarbeit bestimmt, erklärte Huhnstock dem Vize-Bürgermeister Edmund Feuster, der den Kanu-Club Grevenbroich zuvor als „Traditionsverein“ lobend herausstellte.

Grevenbroichs Bürgermeister Klaus Krützen nutzte die Zusammenkunft, um den Vereinsvertretern seinen Dank für Rat und Verwaltung auszusprechen: „Wir alle danken Ihnen für Ihr vielseitiges Engagement für unsere Gesellschaft und für unsere schöne Stadt Grevenbroich.“

1000-Euro-Spende für den Kanu-Club Grevenbroich (von links): Vize-Bürgermeister Edmund Feuster, Sparkassen-Vertreter Jochen Hennen, Joachim Krömer, KCG-Schatzmeisterin Andrea Huhnstock und Bürgermeister Klaus Krützen beim Festakt im Haus Hartmann. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo

Dass dies längst nicht selbstverständlich sei, unterstrich einmal mehr Stiftungsvertreter Joachim Krömer in seinem Grußwort. Er sprach die Spendenempfänger und Ehrenamtler direkt an: „Ihnen gilt mein persönlicher Dank für das, was Sie und Ihre Teams den Menschen in der Region geben. Ihr außergewöhnliches Engagement, sei es für soziale Projekte, Kunst, Kultur, Bildung, Brauchtum oder für den Sport, sorgt dafür, dass Grevenbroich für uns alle lebenswert bleibt.“ Und weiter merkte Krömer an: „Mit dieser Veranstaltung und der Spende möchten wir Ihnen unsere Wertschätzung zeigen.“

Mit der Spendenauszahlung im Namen der Stiftung verbanden Krömer und Krützen gleichzeitig die „große Bitte“ an alle Ehrenamtler: „Lassen Sie in Ihrem Engagement nicht nach!“

Kanuten beenden ihre Saison

Vize-Bürgermeister Cremerius lobt Naturerlebnis und Bewegungsangebot

(-wi) Mit dem traditionellen Abpaddeln beendete der Kanu-Club Grevenbroich (KCG) jetzt offiziell seine Wasser-Saison. Auch dieses Mal zeigte sich der Herbst den Kanu-Sportlern von seiner farbenfrohen Seite, garniert mit einigen Sonnenstrahlen. Und so war die Stimmung bestens, als die 18 Paddler um KCG-Chef Karl-Peter Reinders in Bedburg einbooteten. Auch für Vize-Bürgermeister Dr. Peter Cremerius war die Erft-Tour eine willkommene Abwechslung zu seinen vielen Repräsentationspflichten. Er und Vereins-Sponsor Marco Costa (Allianz-Generalvertretung) waren dann auch begeistert. Während sich Costa im Vereins-Kanadier eher chauffieren ließ, zeigte Cremerius im Vierer-Kanadier mit KCG-Geschäftsführer Jens Reibiger als Steuermann und KCG-Vorsitzenden Karl-Peter Reinders als Schlagmann richtigen
Einsatz. „Ich war überrascht, wie gut er mit dem Paddel umgehen kann“, lobte Reinders abschließend den Vize-Bürgermeisters.

Der Kanu-Club hatte zum Abpaddeln geladen: 19 Aktive nutzten das schöne Herbstwetter für eine Abfahrt von Bedburg nach Grevenbroich, mit dabei auch Vize-Bürgermeister Peter Cremerius.
Foto: Verein/Kanu-Club Grevenbroich

Für Peter Cremerius war das Abpaddeln mehr als ein Pflichttermin. Er wurde an viele schöne Frankreich-Urlaube erinnert, die geprägt waren, von Flussfahrten mit einem stabilen Schlauchboot. 2021 hatte er dann mit seinem Schwager die KCG-Tour in einem Zweier-Kajak absolviert. „So eine Flussabfahrt ist schon ein Erlebnis“, schwärmte Cremerius, der sich einmal mehr von der Renaturierung begeistert zeigte: „Vom Boot aus hat man eine ganz andere Perspektive. Man sieht Dinge, die man als Spaziergänger oder auch als Fahrradfahrer einfach gar nicht wahrnehmen kann.“ Und so sprach Cremerius nicht nur von einem „tollen Naturerlebnis“, sondern aus der Sicht eines Mediziners auch von einem „beeindruckenden Bewegungsangebot“.
Den anstrengenden Einsatz, aber auch die Freude war allen Paddlern anzumerken. Besonders die sechs Nachwuchs-Fahrer um Trainer Uwe Königs mussten ab und an mal Durchschnaufen. Den Neun- bis 13-Jährigen wurde selbstverständlich eine Pause gegönnt. Nach gut 90 Minuten waren alle wohlbehalten am Grevenbroicher Bootshaus zurück. „Dieses Mal waren wir recht schnell unterwegs“, sprach Reinders den hohen Wasserstand und die damit verbundene Fließgeschwindigkeit der
Erft an. Selbst an der Gustorfer Mühle konnten die Paddler Zeit gutmachen. „Wir mussten nicht aussteigen und die Boote umtragen, das Wehr war erfreulicherweise offen und somit befahrbar“, erklärte Reinders den Zeitgewinn.
Abgerundet wurde die Traditionsveranstaltung mit einer Kaffee-Tafel in der Kajüte und der Vorfreude auf die nächste Aktion im Bootshaus: Am 18. November öffnet der zweite Adventsbasar von 11 bis 18 Uhr für Mitglieder, Freunde, Nachbarn und für Neugierige seine Pforten.

Abpaddeln 2o23 bei schönstem Wetter

Am Samstag den 21.1o.2o23 fand das diesjährige Abpaddeln statt. Nach sehr viel Regen an den vergangenen Tagen und auch noch bis in den Morgen hinein waren die Sorgen um die Beteiligung an unserer gemeinsamen Paddeltour groß.

Foto: KC Grevenbroich

Aber passend zu unserem Termin verzogen sich im Laufe des Vormittags die Wolken und bei schönstem Herbstwetter konnten wir mit neunzehn Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Fahrt von Bedburg nach Grevenbroich geniessen. Sehr gefreut haben wir uns, den stellvertetenden Bürgermeister Herrn Dr. Cremerius mitnehmen zu dürfen.

Die große Regenmenge der letzten Tag hat uns dann mit einem sehr guten Wasserstand auf der Erft beglückt. So waren wir nach einer kurweiligen Fahrt durch eine farbenprächtige spätsommerlichen Landschaft schnell am Bootshaus, wo eine riesige Menge Kuchen auf alle anwesenden Kanuten, Freunde und Familienmitglieder gewartet hat.

Umbau der Bootsliegeplätze geht weiter

Am Samstag den 14.1o.2o23 haben wir wieder einmal einige Bootsliegeplätze umgebaut. Mit der tatkräftigen Unterstüzung unserer Vereinsmitglieder wurde geschraubt, geflext, gestrichen und geschweißt.

Foto: KC Grevenbroich
Foto: KC Grevenbroich

Herausgekommen sind dabei jetzt stabilere Liegeplätze für die großen und schweren Canadier unter der Tribüne und „Hochkant-Parkplätze“ für Kurzboote. Allen Helfern hier noch einmal ein dickes „Danke schön!“.

Überangebot und Hitze machten Sportfest zu schaffen

„Sport verbindet“ – erhoffter Besucher-Andrang blieb aus


Premiere für Jakob: Der Zehnjährige ließ sich von KCG-Trainer Uwe Königs (l.) die Grundschläge erklären. Der stolze Papa (r.) beobachtete alles staunend vom Ufer aus.
Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo

(-wi) Die Stadt Grevenbroich feierte am 17. Juni ihr Kulturen-Fest und wurde damit zu einem Besuchermagneten. Mehr als 60 Vereine und Organisationen waren an dieser Veranstaltung beteiligt. Das „Fest der Kulturen“ füllte die Innenstadt und auch den Bereich rund ums Museum. Die Kombination mit dem Fest „Sport verbindet“, erwies sich allerdings als weniger glücklich. Nur schleppend verirrten sich Besucher im Schlossstadion, um sich von dem umfassenden Info-Angebot, den Mitmach-Aktionen und den unterschiedlichen Vorführungen der 20 Sportvereine begeistern zu lassen. Daran änderte auch der imposante Auftakt von gut 500 Musikschülern im Stadion nichts, die beim Konzert der „SingPause“ und der „JeKids“ von etwa 1000 musikbegeisterten Eltern, Großeltern, Geschwistern und Lehrern gefeiert wurden.


Auftaktkonzert der Kreisjugendmusikschule im Schlossstadion: Gut 500 Kinder wurden von ihren Familien und Freunden gefeiert. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo

Mit dem letzten Ton und dem Abschluss-Applaus leerte sich das Stadion schlagartig. Und so waren sich am Ende des Tages viele Sportvereinsvertreter einig: „Das Überangebot kombiniert mit den hochsommerlichen Temperaturen hielten viele Besucher von dem zusätzlichen Spaziergang ins Schlossstadion, zum benachbarten TK und zum KCG-Bootshaus ab.“


Kleine Paddeltour mit KCG-Geschäftsführer Jens Reibiger: Martin (7) ist begeistert von der für ihn neuen Sportwart
. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo

Der Kanu-Klub hatte mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Stadtmitte ein kleines Gartenkaffee am Steg vor dem Bootshaus aufgebaut. „Wir Helfer waren unsere besten Kunden“, scherzte Vereins-Vize Reinhold Runo dann auch nach dem dritten Stück Kuchen. Zufrieden war allerdings KCG-Trainer Uwe Königs, er hatte mit Geschäftsführer Jens Reibiger, SUP-Experte Stefan Rolfes sowie den Brüdern Sebastian und Florian Steinhäuser zum Schnupper-Paddeln geladen. „Wir hatten ausreichend zu tun“, lautete die erfreuliche Bilanz von Uwe Königs. Er sprach von „garantiert 50 Teilnehmern aller Altersklassen“. Während sich die Jüngsten im Vierer-Kanadier auf dem stillen Erft-Arm bis zum Schwimmbad paddeln ließen, versuchten viele die unterschiedlichen Bootstypen aus, auch wenn der eine oder andere dabei direkte Bekanntschaft mit dem feuchten Nass machte.


Garten-Café am Bootshaus: Die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte unterstützte den KCG mit Sitzgarnituren.
Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo

Im Grundsatz begrüßt Ruth Wiedner-Runo, die mit ihrem Mann Fred federführend die Organisation für den KCG übernommen hatte, die Idee von „Sport verbindet“: „Wir als Kanu-Club Grevenbroich sind aber nur noch dabei, wenn sich die Wirtschaftsförderung als Veranstalter auf ein Thema konzentriert.“ Und auch KCG-Schatzmeisterin Andrea Huhnstock ist überzeugt davon: „Wenn das ,Fest der Kulturen‘ und ,Sport verbindet‘ im jährlichen Wechsel stattfinden würde, ist ein Erfolg garantiert.“


Sie waren bei „Sport verbindet“ im Einsatz: Ehrenamtler vom Kanu-Club Grevenbroich.
Foto: Verein/Reinhold Runo

Er hätte sich am Bootshaus ein paar mehr Besucher gewünscht: Vereins-Vize Reinhold Runo (l.) mit Tochter Katrin. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo

Probesitzen im Kajak: Linn (2) war ganz fasziniert.
Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo

Schnupper-Paddeln in den Ferien

Der Kanu-Club bietet drei Termine für Schüler an

Für Jakob steht schon jetzt fest: „Beim Schnupper-Paddeln bin ich dabei.“ Der Zehnjährige feierte bereits am Wochenende mit KCG-Trainer Uwe Königs seine erfolgreiche Premiere. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo


(-wi) Pünktlich zum Ferienbeginn startet die Stadt Grevenbroich auch in diesem Jahr wieder mit einem umfassenden Freizeitangebot in die Monate Juni, Juli und August. 30 Vereine und Organisationen versprechen Kindern und Jugendlichen Abwechslung, Abenteuer pur und Spaß satt in den Schulferien – und das alles vor ihrer Haustüre. Mit dabei ist zum wiederholten Male auch der Kanu-Club Grevenbroich. Er will Mädchen und Jungen Lust aufs Paddeln machen. Wer jetzt neugierig geworden ist, kann sich direkt unter andrea@erftkanu.de anmelden. Das Schnupper-Paddeln findet an drei Samstag, jeweils von 15 bis 18 Uhr statt. Uwe Königs, Jens Reibiger und Stefan Rolfes warten dann am Bootshaus (gegenüber der Spielspinne) auf die Teilnehmer. Gepaddelt wird am 24. Juni, 29. Juli und am 5. August auf der Erft oberhalb des Kanals. Eine Gebühr wir nicht erhoben. Helm, Schwimmweste, Boot und Paddel werden vom Verein gestellt. Voraussetzung ist, die Teilnehmer müssen mindestens im Besitz des silbernen Schwimmabzeichens sein. Sportliche Kleidung wird empfohlen. Wechselwäsche und ein Handtuch sollte jeder zum Schnupper-Paddeln mitbringen.

Schnupper-Paddeln und Kaffee-Kuchen-Tafel

Fest der Kulturen: Der Kanu-Club ist am 17. Juni mit dabei

(-wi) Wenn die Stadt Grevenbroich am 17. Juni zum „Fest der Kulturen“ bittet, sind auch 15 Sportvereine mit von der Partie. Während sich 35 Verbände und Organisationen mit Ständen in der Fußgängerzone präsentieren, wollen die Sportler ihr Potenzial auf das Schlossstadion, den angrenzenden Tennisclub und das benachbarte Bootshaus konzentrieren. Ihr Motto: „Sport verbindet“.

Paddel-Spaß auf der Erft: KCG-Sportler treffen sich zum traditionellen Saisonausklang im Oktober 2022. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo

„Wir wollen mit Schnupper-Angeboten, SUP-Vorführungen und der Vorstellung der einzelnen Bootstypen Lust aufs Paddeln machen“, sagt KCG-Vorsitzender Karl-Peter Reinders. Er gehörte, wie sein Stellvertreter Reinhold Runo, Mitte/Ende der 1970/80er Jahre zu den Leistungsträgern des Kanu-Clubs. Standen früher Wettkämpfe, Bestleistungen und Titelgewinne im Blickpunkt, genießt Reinders heute die Natur vom Boot aus als eine „besondere Art von Freiheit“.

Der Kanu-Club Grevenbroich besteht seit nunmehr 70 Jahren. Er gehört zweifelsfrei zu einem der erfolgreichsten Vereine im Stadtgebiet. Weltmeister, Europameister und Deutsche Meister konnten über mehrere Jahrzehnte hinweg regelmäßig im KCG-Bootshaus beglückwünscht werden. Gerne erinnern sich die Wassersportler auch an die Olympischen Spiele 1972. Reinhold Kauder und Otto Schumacher/Willi Baues kehrten als Silbermedaillen-Gewinner vom Augsburger Eiskanal in die Schlossstadt zurück. „Heute steht mehr der Breiten- und Wandersport im Mittelpunkt“, skizziert Reinders das aktuelle Angebot.

Wer Lust hat, den Kanu-Club als Verein kennenzulernen, ist am 17. Juni von 11 bis 17 Uhr am Bootshaus (hinterm Schlossstadion) herzlich willkommen. Zudem erwartet die Besucher eine Bücher-Börse und eine lange Kaffee-Kuchen-Tafel. Doch damit nicht genug: Drei neue Vereinsmitglieder lautete die Vorjahresbilanz. „Das Ergebnis würden wir dieses Mal gerne noch übertreffen“, spricht Reinders dann auch offen die Zielvorgabe der Ehrenamtler an.

Umbau der Bootsliegeplätze hat begonnen

Früher war der Slalom-Einer vier Meter lang und dreißig Zentimeter hoch, Abfahrtsboote waren bis zu sechzig Zentimeter hoch und viereinhalb Meter lang. Mehr Bootstypen gab es bei uns in der Bootshalle nicht. Die exotischeren Maße waren nur bei den Wanderfahrern zu finden.
Die Boote haben sich im Laufe der Zeit geändert, so dass sie kaum noch auf die alten Liegeplätze passen. Sie sind zu lang, zu hoch, zu kurz, zu dick. Darum wird jetzt kräftig umgebaut…

Das eine oder andere Boot wird nicht mehr auf seinem alten und angestammten Platz zu finden sein, denn den gibt es jetzt vielleicht nicht mehr – dafür aber einen anderen.

Mehr als 85.000 Euro für 88 Grevenbroicher Vereine

Auch der Kanu-Club profitiert mit 750 Euro vom PS-Sparen

Spendenzusage und Glückwünsche für den Kanu-Club: Sparkassen-Vorstandsvertreterin Sonja Jansen (Mitte) mit dem Vize-Vorsitzenden Reinhold Runo und der KCG-Schatzmeisterin Andrea Huhnstock. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo

(-wi) 88 Vereine und gemeinnützige Einrichtungen aus dem Grevenbroicher Stadtgebiet konnten sich jetzt über eine Spendensumme von 85.500 Euro freuen. Auch der Kanu-Club Grevenbroich kam in den Genuss eines Spendenschecks über 750 Euro.
Einmal im Jahr bittet die Sparkasse Neuss engagierte Ehrenamtler zu einer Feierstunde, um den Ertrag aus dem PS-Sparen weiterzugeben. Nach einer dreijährigen, Pandemie-bedingten Pause war die Freude umso größer, 100 Vereinsvertreter im neugestalteten Sparkassen-Foyer an der Karl-Oberbach-Straße persönlich begrüßen zu können.
Vorstandsvertreter Hans-Joachim Krömer rückte in seiner Ansprache dann auch das Ehrenamt und deren Wertschätzung in den Mittelpunkt: „Mit den Vereinszuwendungen möchten wir ihnen allen von Herzen Danke sagen. Ohne ihr ehrenamtliches Engagement würden viele dieser Vereine nicht mehr existieren.“ Auch seine Stellvertreterin Sonja Jansen stimmte in diese Lobeshymne ein: „Jeder Ehrenamtler tut etwas Gutes, leistet einen unschätzbaren Beitrag und macht unsere Welt, die nicht immer positiv geprägt ist, etwas besser.“ Sie sprach von einem Einsatz, von dem wir alle als Gesellschaft profitierten: „Ohne die Anstrengung der vielen Freiwilligen, wäre unser tägliches Leben um ein Vielfaches ärmer.“
Lob und Anerkennung gab es auch von Dr. Peter Cremerius, der als Vize-Bürgermeister die Grüße von Rat und Verwaltung überbrachte. Er zeigte sich erstaunt über die Vielfalt der Vereinsarbeit. „Ohne Sie würde in der Stadt vieles nicht funktionieren“, betonte er mit Nachdruck. „Sie machen durch ihren Einsatz das Leben in Grevenbroich erst lebenswert“, sprach Cremerius dann auch die Vereinsvertreter direkt an.

KCG-Paddler eröffnen die Saison

Kanu-Familie wächst – traditionelles Anpaddeln mit 44 Teilnehmern

(-wi) Pünktlich zum Frühlingsbeginn starten die Grevenbroicher Kanuten in die Freiluftsaison. Waren es zum Frühjahrsputz noch 14 Mitglieder, die der Einladung von KCG-Chef Karl-Peter Reinders in der Vorwoche gefolgt waren, tummelten sich zum traditionellen Saisonauftakt nun 44 Paddler am Bootshaus.

Laden am Bootshaus: KCG-Geschäftsführer Jens Reibiger (links) erklärt, was zu tun ist.
Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo

Während 28 Aktive die Abfahrt von Bedburg nach Grevenbroich mit Kajaks und Wander-Kanadiern zurücklegten, waren auch fünf Aktive entlang der Erft-Route mit dem Fahrrad unterwegs. Zum Kaffee-Kuchen-Ausklang am Bootshaus zählte Vize-Vorsitzender Reinhold Runo dann sogar 44 Teilnehmer: „Eine stattliche Zahl, die an frühere Zeiten erinnert.“

Warten aufs Einbooten: Als Gäste erstmals mit dabei, die Landtagsabgeordnete Heike Troles (links) und Ehemann Wolfgang. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo

Während Altmeister Walter Gehlen (82) dieses Mal die Strecke mit dem Rad absolvierte, zählten Aiman (5) und Noah (7) zu den Jüngsten im Reigen der Kanu-Familie. Sie hatten im Zehner-Kanadier mit Papa Salih Acar – ausgestattet mit Helm und Schwimmweste – Platz bezogen. Sichtlich begeistert ließen sich die Kids von Slava Sept und Steuermann Jens Reibiger die 13 Kilometer lange Strecke bis zum Bootshaus hinunterpaddeln.

Paddel-Spaß auf der Erft: Anpaddeln mit 28 Aktiven von Bedburg bis Grevenbroich.
Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo

Im Herbst war im „Zehner“ noch Bürgermeister Klaus Krützen mit von der Partie gewesen. Jetzt konnte KCG-Vorsitzender Karl-Peter Reinders die Landtagsabgeordnete Heike Troles mit Ehemann Wolfgang als Gäste begrüßen. Für beide war es eine Premiere, die sie mit Bravour meisterten. Im sportlichen Outfit wurde nicht nur emsig gepaddelt, sie waren auch für eine heftige Schauer mit Regenjacken bestens gerüstet. Auch KCG-Trainer Uwe Königs war mit dem Einsatz der sechs Nachwuchspaddler mehr als zufrieden. Sie legten die Strecke in Slalom-Kajaks zurück. „Sie sind alle super durchgefahren“, lobte Königs dann auch den Einsatz seiner Schützlinge.

Erst paddeln, dann schlemmen: Ausklang mit Kaffee-Kuchen-Tafel am Bootshaus. Foto: Verein/ Ruth Wiedner-Runo

Heike Troles zeigte sich nach der fast zweistündigen Abfahrt begeistert. „Es hat riesigen Spaß gemacht, auf diese Weise die neue Erft zu erkunden,“ sprach sie Teile der Renaturierung an. Das sind Eindrücke, die man als Spaziergänger nie machen könne. Überhaupt zeigte sich dieLandtagsabgeordnete von dem Engagement und dem Zusammenhalt der KCGler beeindruckt: „Hier wird Ehrenamt generationsübergreifend gelebt und mit viel Herzblut umgesetzt“, galt ihr Lob den Verantwortlichen. Damit verband sie auch ein dickes Dankeschön an alle freiwilligen Helfer in den Grevenbroicher Vereinen. „Ehrenamt ist für mich keine Selbstverständlichkeit“, betonte Heike Troles mit Nachdruck und versprach zeitgleich: „Vereine, wie den Kanu-Club, die sich einbringen, etwas bewegen, die unterstütze ich gerne.“

Warten auf die Aktiven (von links): Gerd Bartschat, Reinhold Runo und Klaus Müller. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo