Vereinsfahrt auf der Rur von Flossdorf nach Hilfarth am 3o.6.2o24

Am Sonntag den 3o.6.2o24 war es wieder soweit. Stefan und Ronny haben zu einer Wanderfahrt eingeladen. Diesmal sollte es auf die Rur gehen. Stefan hat eine Tour von Floßdorf (nähe Linnich) bis nach Hilfarth geplant. Für die 12,2 km lange Strecke benötigten wir 2,5 Stunden. Der Pegel lag bei 115 cm, so dass wir die komplette Stecke ohne Bodenkontakt paddeln konnte. Unsere Gruppe bestand aus insgesamt acht Personen und wir haben uns überaus gefreut, dass auch drei unserer jüngeren Nachwuchspaddler mit auf dem Fluss waren.

Das hohe feuchte Gras am Flussufer in Flossdorf erlaubte einen bequemen Zugang, indem wir an Land in die Boote einstiegen und rutschend aufs Wasser kamen. Hierzu sei angemerkt, dass ein Seekajak bzw. Allrounder sich nicht unbedingt für diese Art der Wasserung eignet. Aber wie sagte man in Kölle: Et is noch immer jut jegange 😊.

Am Linnicher Wehr bei Rurdorf. Bild: Verein

Kurz nachdem wir auf dem Wasser waren, kamen wir auch schon an das erste Wehr. Leider war die Fischtreppe mit Bäumen versperrt, so dass wir die Boote umtragen mussten. Weiter ging es bei wechselndem Sonnenschein die Rur entlang. Durch eine gute Balance von einigen Schwällen und ruhigeren Abschnitten gestaltete sich die Fahrt abwechslungsreich. Insbesondere unsere jüngeren Paddler haben alle Herausforderungen mit Bravour gemeistert. Die älteren Kanuten leisteten sich zwei Kenterungen. Insbesondere einer der Trainer wollte den Schülern demonstrieren, wie man ohne Eskimorolle sicher sein Boot verlässt und dieses danach wieder fachgerecht leert.

Sohlgleite auf der Rur. Bild: Verein

Hier sei angemerkt, dass die meisten der alten Wehre zurückgebaut wurden. Leider stehen noch einige der alten Schilder, die vor alten Wehren warnen. Da auf unserer Strecke noch ein Wehr vorhanden ist, was nicht befahrbar war, ist daher immer Vorsicht angesagt. Wir empfehlen daher, lieber einmal zuviel prüfen, ob das Warnschild noch seine Berechtigung hat oder ob ein gefahrloses Befahren möglich ist.

Boot und Paddler nach einer Kenterung im Kehrwasser. Bild: Verein

Ein besonderer Dank geht an unserer Support-Crew in Form von Rolf und Sandra, die so lieb waren uns zu begleiten und die Autos vom Start zum Ziel gebracht haben. Vielen lieben Dank!

Was bleibt zu sagen. Es war ein schöner Sonntag am Ende hatte der ein oder andere lange Arme aber wir hoffen auf rege Beteiligung bei den kommenden Fahrten.

Spuren einer Feier am dadurch nur schwer zugänglichen Bootshaus vor unsere Abfahrt. Bild: Verein