Mitglieder säubern Uferböschung von Eisenbahnbrücke bis zur Feuerwache
(-wi) Wenn die Stadt Grevenbroich zum traditionellen Frühjahrsputz aufruft, lassen sich die Mitglieder vom Kanu-Club Grevenbroich (KCG) nicht lange bitten. Sie sind seit Jahren regelmäßig dabei. Dass sich ihr Einsatz immer wieder lohnt, zeigt einmal mehr die traurige Ausbeute von neun vollen Müllsäcken. „Es ist schon erstaunlich, was die Menschen bei ihren Spaziergängen entlang der Erft alles achtlos in die Uferböschung oder sogar ins Wasser werfen“, erklärt KCG-Vorsitzender Karl-Peter Reinders. Und so fanden bei der Aufräum-Aktion zwischen Eisenbahnbrücke und Alter Feuerwache auch dieses Mal wieder weggeworfene Verpackungen wie Papierfetzen, Kartons, Plastiktüten oder zertretene Getränkedosen, gebrauchte Hygieneartikel und Glasscherben den Weg in die Müllsäcke. Neben leeren Getränkeflaschen aus Glas und aus Plastik gehörten dieses Mal ein alter Gartenschlauch und eine Handvoll Glasbausteine zu den auffälligsten Fundstücken der 14 Helfer.
Der Kanu-Club nutzte zeitgleich den Termin, um die Bootshalle auszufegen und den Vorplatz zu kehren. Schließlich starten die Kanusportler an diesem Samstag (18. März) mit dem traditionellen Anpaddeln von Bedburg nach Grevenbroich offiziell in die Freiluftsaison. Die Aktiven treffen sich zum Laden um 12 Uhr am Bootshaus.
Insgesamt schwärmten bei der stadtweiten Sauber-Mach-Aktion mehr als 70 Gruppen aus, um den achtlos weggeworfenen Unrat aufzusammeln. Ralf Dietrich, Leiter des Umweltzentrums Schneckenhaus, gab als Cheforganisator die Teilnehmerzahl mit insgesamt 2436 Grevenbroichern an, die innerhalb von zwei Tagen gut 70 Kubikmeter Müll anhäuften.