Kanuten beenden ihre Saison

Abpaddeln 2022 mit Bürgermeister Klaus Krützen

(-wi) Viele Kanusportler konnten sich noch gut an das letzte Abpaddeln 2020 erinnern. Bei strömenden Regen legten Aktive und Freizeitsportler die 13 Kilometer lange Abfahrt von Bedburg zum Grevenbroicher Bootshaus zurück. Dann gab es eine Zwangspause von zwei Jahren. Am Samstag (22. Oktober) war jetzt alles anders: Der Herbst zeigte sich zum offiziellen Saisonabschluss des Kanu-Clubs von seiner farbenfrohen Seite und die Aktiven strahlten mit der Sonne um die Wette.

Abladen der Boote: Grevenbroichs Kanuten beenden ihre Saison mit einer 13 Kilometer langen Abfahrt. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo

Nicht nur die 20 Paddler um KCG-Chef Karl-Peter Reinders hatten ihre Freude an der Erft-Tour, auch für Grevenbroichs Bürgermeister Klaus Krützen war die Fahrt im Vierer-Kanadier eine willkommene Abwechslung zu seinen beruflichen Verpflichtungen. Seine Premierenfahrt feierte er seinerzeit bei Dauerregen. Jetzt konnte der Rathaus-Chef bestes Herbstwetter und die „neue Erft“ vom Boot aus genießen. „Da hat man einen ganz anderen Blickwinkel“, lobte er die Arbeit des Erftverbandes. Von einer gelungenen Renaturierung sprach auch das Ex-Königspaar aus Neurath, Bettina und Ingo Boles: „Wir kennen das Ergebnis nur vom Radweg aus, sitzt man im Boot, erlebt man die Landschaftsgestaltung ganz anders.“

Er war jetzt beim Saisonausklang dabei: Grevenbroichs Bürgermeister Klaus Krützen (l.) – hier mit KCG-Chef Karl-Peter Reinders (r.), Jens und Lotta Reibiger. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo

Bürgermeister Krützen zeigte sich auch von der Gemeinschaft der KCGler beeindruckt. Ihm hat nicht nur die erlebnisreiche Kanu-Fahrt gefallen: „Im nächsten Jahr bin ich wieder mit dabei, und dann mit meiner Frau.“ Krützen lobte auch die Bootshaus-Sanierung, die kurz vor dem Abschluss steht: „Das ist wirklich beeindruckend, was hier alles gemacht wurde, und das überwiegend in Eigenleistung.“ Dass der Stichweg vom „stillen Arm“ oberhalb des Kanals bis hin zum Bootshaus in einem desolaten Zustand ist, erkannte Krützen nach dem Ausbooten sofort: „Hier besteht wirklich Handlungsbedarf.“ Er versprach Vereins-Chef Karl-Peter Reinders: „Wir werden uns als Stadt kümmern und eine Lösung finden.“

Der Kanu-Club Grevenbroich bittet zum Abpaddeln 2022: Mehr als 20 Aktive nutzen das schöne Herbstwetter zu einer Kanu-Tour von Bedburg nach Grevenbroich. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo

Abgerundet wurde die Traditionsveranstaltung mit einer großen Kaffee-Tafel vorm Bootshaus und der Vorfreude auf die nächste Aktion am 19.November: Dann öffnet der erste Adventsbasar von 11 bis 18 Uhr für Mitglieder, Freunde, Nachbarn und für Neugierige seine Pforten.