Fest der Kulturen: Der Kanu-Club ist am 17. Juni mit dabei
(-wi) Wenn die Stadt Grevenbroich am 17. Juni zum „Fest der Kulturen“ bittet, sind auch 15 Sportvereine mit von der Partie. Während sich 35 Verbände und Organisationen mit Ständen in der Fußgängerzone präsentieren, wollen die Sportler ihr Potenzial auf das Schlossstadion, den angrenzenden Tennisclub und das benachbarte Bootshaus konzentrieren. Ihr Motto: „Sport verbindet“.
„Wir wollen mit Schnupper-Angeboten, SUP-Vorführungen und der Vorstellung der einzelnen Bootstypen Lust aufs Paddeln machen“, sagt KCG-Vorsitzender Karl-Peter Reinders. Er gehörte, wie sein Stellvertreter Reinhold Runo, Mitte/Ende der 1970/80er Jahre zu den Leistungsträgern des Kanu-Clubs. Standen früher Wettkämpfe, Bestleistungen und Titelgewinne im Blickpunkt, genießt Reinders heute die Natur vom Boot aus als eine „besondere Art von Freiheit“.
Der Kanu-Club Grevenbroich besteht seit nunmehr 70 Jahren. Er gehört zweifelsfrei zu einem der erfolgreichsten Vereine im Stadtgebiet. Weltmeister, Europameister und Deutsche Meister konnten über mehrere Jahrzehnte hinweg regelmäßig im KCG-Bootshaus beglückwünscht werden. Gerne erinnern sich die Wassersportler auch an die Olympischen Spiele 1972. Reinhold Kauder und Otto Schumacher/Willi Baues kehrten als Silbermedaillen-Gewinner vom Augsburger Eiskanal in die Schlossstadt zurück. „Heute steht mehr der Breiten- und Wandersport im Mittelpunkt“, skizziert Reinders das aktuelle Angebot.
Wer Lust hat, den Kanu-Club als Verein kennenzulernen, ist am 17. Juni von 11 bis 17 Uhr am Bootshaus (hinterm Schlossstadion) herzlich willkommen. Zudem erwartet die Besucher eine Bücher-Börse und eine lange Kaffee-Kuchen-Tafel. Doch damit nicht genug: Drei neue Vereinsmitglieder lautete die Vorjahresbilanz. „Das Ergebnis würden wir dieses Mal gerne noch übertreffen“, spricht Reinders dann auch offen die Zielvorgabe der Ehrenamtler an.