Vize-Bürgermeister Cremerius lobt Naturerlebnis und Bewegungsangebot
(-wi) Mit dem traditionellen Abpaddeln beendete der Kanu-Club Grevenbroich (KCG) jetzt offiziell seine Wasser-Saison. Auch dieses Mal zeigte sich der Herbst den Kanu-Sportlern von seiner farbenfrohen Seite, garniert mit einigen Sonnenstrahlen. Und so war die Stimmung bestens, als die 18 Paddler um KCG-Chef Karl-Peter Reinders in Bedburg einbooteten. Auch für Vize-Bürgermeister Dr. Peter Cremerius war die Erft-Tour eine willkommene Abwechslung zu seinen vielen Repräsentationspflichten. Er und Vereins-Sponsor Marco Costa (Allianz-Generalvertretung) waren dann auch begeistert. Während sich Costa im Vereins-Kanadier eher chauffieren ließ, zeigte Cremerius im Vierer-Kanadier mit KCG-Geschäftsführer Jens Reibiger als Steuermann und KCG-Vorsitzenden Karl-Peter Reinders als Schlagmann richtigen
Einsatz. „Ich war überrascht, wie gut er mit dem Paddel umgehen kann“, lobte Reinders abschließend den Vize-Bürgermeisters.
Für Peter Cremerius war das Abpaddeln mehr als ein Pflichttermin. Er wurde an viele schöne Frankreich-Urlaube erinnert, die geprägt waren, von Flussfahrten mit einem stabilen Schlauchboot. 2021 hatte er dann mit seinem Schwager die KCG-Tour in einem Zweier-Kajak absolviert. „So eine Flussabfahrt ist schon ein Erlebnis“, schwärmte Cremerius, der sich einmal mehr von der Renaturierung begeistert zeigte: „Vom Boot aus hat man eine ganz andere Perspektive. Man sieht Dinge, die man als Spaziergänger oder auch als Fahrradfahrer einfach gar nicht wahrnehmen kann.“ Und so sprach Cremerius nicht nur von einem „tollen Naturerlebnis“, sondern aus der Sicht eines Mediziners auch von einem „beeindruckenden Bewegungsangebot“.
Den anstrengenden Einsatz, aber auch die Freude war allen Paddlern anzumerken. Besonders die sechs Nachwuchs-Fahrer um Trainer Uwe Königs mussten ab und an mal Durchschnaufen. Den Neun- bis 13-Jährigen wurde selbstverständlich eine Pause gegönnt. Nach gut 90 Minuten waren alle wohlbehalten am Grevenbroicher Bootshaus zurück. „Dieses Mal waren wir recht schnell unterwegs“, sprach Reinders den hohen Wasserstand und die damit verbundene Fließgeschwindigkeit der
Erft an. Selbst an der Gustorfer Mühle konnten die Paddler Zeit gutmachen. „Wir mussten nicht aussteigen und die Boote umtragen, das Wehr war erfreulicherweise offen und somit befahrbar“, erklärte Reinders den Zeitgewinn.
Abgerundet wurde die Traditionsveranstaltung mit einer Kaffee-Tafel in der Kajüte und der Vorfreude auf die nächste Aktion im Bootshaus: Am 18. November öffnet der zweite Adventsbasar von 11 bis 18 Uhr für Mitglieder, Freunde, Nachbarn und für Neugierige seine Pforten.