KCG-Vorstand im Amt bestätigt

Vorsitzender Karl-Peter Reinders zieht positive Jahresbilanz

(-wi) Mit einem bewährten Team setzt der Kanu-Club Grevenbroich (KCG) seine Vereinsarbeit in den anstehenden zwei Jahren fort. Vorsitzender Karl-Peter Reinders wurde einstimmig in seinem Amt bestätigt, ebenso wie sein Stellvertreter Reinhold Runo, Geschäftsführer Jens Reibiger, Schatzmeisterin Andrea Huhnstock und Beisitzer Klaus Müller. Doch zuvor nutzte Wahlleiter Norbert Clever die Gelegenheit, dem entlasteten Vorstand Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit zu zollen. „Ihr habt wieder viel auf die Beine gestellt. Das ist nicht selbstverständlich.“ Sein Fazit: „Hier steckt viel Herzblut drin.“

Der alte und neue KCG-Vorstand (v.l.): Jens Reibiger, Karl-Peter Reinders, Andrea Huhnstock, Klaus Müller und Reinhold Runo. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo


Damit die Vereinsarbeit nicht nur auf den Schultern des fünfköpfigen Vorstandes lastet, gibt`s im Klub einen Hauptausschuss. Ronny Kurley, Uwe Königs und Stefan Rolfes wurden wiedergewählt. Neu hinzugekommen sind mit der Jahreshauptversammlung Aljoscha Berve, Fabiola Berve, Carlotta Reibiger und Ruth Wiedner-Runo. Nicht mehr zur Wahl stand Anne Königs, die ihr Amt als Sportwartin nach einer gefühlten Ewigkeit und schweren Herzens aus gesundheitlichen Gründen aufgibt. Sie wurde mit Blumen und anhaltendem Applaus gebührend verabschiedet, aber nicht ohne die Nachwuchsförderung von ihrem Mann Uwe Königs und von Jens Reibiger zu loben: „Das ist mein Dream-Team. Die beiden garantieren nicht nur die Nachwuchsförderung, sie machen das ganze Jahr über jeden Donnerstag das Wassertraining.“ Und so versprach Anne Königs mit glänzenden Augen: „Sie können auch ohne Amt auf meine Unterstützung bauen.“

Nicht mehr zur Wahl stand Anne Königs, die ihr Amt als Sportwartin nach einer gefühlten Ewigkeit aus gesundheitlichen Gründen aufgibt: KCG-Vorsitzender Karl-Peter Reinders dankte ihr für ihr langjähriges Engagement. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo

Karl-Peter Reinders, der nicht ohne Stolz auf eine abgeschlossene Bootshaus-Sanierung zurückblickt, zog auch dieses Mal wieder eine erfolgreiche Bilanz. Er erinnerte unter anderem an den Einsatz beim Frühjahrsputz, das An- und Abpaddeln, Grillabende im Sommer, an die Ferien-Paddel-Aktionen, den erfolgreichen Adventsbasar und an die große Begeisterung beim weihnachtlichen Lichterpaddeln – trotz Regens. Dass der Verein im zurückliegenden Jahr neun neue Mitglieder in seinen Reihen aufnehmen konnte, führt Reinders auf die Pressearbeit und die „Paddelangebote für jedermann“ zurück.

Wichtig war ihm in dem Zusammenhang auch, das Ehrenamt gebührend herauszustellen. Und so bedankte sich Reinders nicht nur bei der Vorstandsriege, sondern auch bei allen Hauptausschuss-Mitgliedern für die konstruktive Zusammenarbeit und den Einsatz eines jeden: „Um einen Verein mit Leben zu füllen, ist es wirklich dringend erforderlich, Vereinsmitglieder wie Euch in unseren Reihen zu haben.“

Der KCG-Vorsitzende erinnerte in seinem Rückblick auch an den neuen Bootssteg oberhalb des Kanals, der mit Unterstützung des Stadtsportverbandes in Betrieb genommen werden konnte. Diese Unterstützung wünsche er sich auch bei der Sanierung des „Trampelpfades zum Kanal von der Stadt“. Diese hatte ihm Bürgermeister Klaus Krützen beim Abpaddeln im Oktober 2022 zugesagt. Reinders, für seine Hartnäckigkeit bekannt, versprach den Mitgliedern: Ich bleibe dran.“


Lichter-Paddeln bei Dauerregen

„Weihnachtsboote“ brachten die Erft zum Leuchten

Weihnachts-Paddeln: In festlich geschmückten Booten ging es für die Paddler des Kanu-Clubs Grevenbroich vom Vereinsheim bis hin zur Neuenhausener Brücke. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo

(-wi) Sie waren nicht zu übersehen: Blinkend und leuchtend waren mehr als ein Dutzend Kajaks und Canadier am Samstag, 9. Dezember, zum Lichter-Paddeln herausgeputzt. Zum bereits dritten Mal in Folge hatte der Kanu-Club Grevenbroich zu dieser Weihnachtsfahrt geladen und gut 20 Aktive ließen sich selbst nicht vom Dauerregen von dieser außergewöhnlichen Fahrt auf der dunklen Erft abhalten. Pünktlich um 17 Uhr starteten die Wassersportler in ihren „Weihnachtsbooten“ vom Erft-Arm oberhalb der Wildwassertrecke in Richtung Schwimmbad und Kampers Mühle. Danach nahmen die gut gelaunten Wassersportler um KCG-Trainer Uwe Königs Kurs auf die Neuenhausener Brücke. In Höhe des Wildgeheges ging’s dann für die „Weihnachtskanuten“ zurück zum Bootshaus, wo nach einer warmen Dusche auch heiße Getränke und Grillwürstchen auf die hungrige Truppe warteten.

Trotzten dem Dauerregen: 20 Kanuten beim Lichter-Paddeln. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo

Besonders die Nachwuchssportler waren von der ausgefallenen Aktion angetan. Schon seit Wochen war das Lichter-Paddeln nach dem Donnerstagstraining das beherrschende Thema in der Umkleidekabine. Wer, wie sein Boot schmückt, seinen Helm zum Blinken bringt, wurde immer wieder diskutiert. Elias Janssen war bereits zum zweiten Mal dabei: Der 12-Jährige hatte eigens von seinem Taschengeld ein Rentier gekauft, das neben Tannengrün und Lichterketten auf seinem Kajak für den gewünschten Effekt sorgte. Premiere feierte hingegen Philipp (13) Lierenfeld. Er hatte eine bereits fertig dekorierte Girlande und Geschenkkartons mitgebracht, die er mit Unterstützung von Mama Sieglinde an seinem Boot befestigt hatte. Während Uwe Königs als Grinch mit Nikolausmütze unterwegs war, hatte es sich Ralf Klougt als Weihnachtsmann in seinem beleuchteten Canadier bequem gemacht. Er sorgte zudem für weihnachtliche Klänge.

Warten auf den Start: Wasserfeste Kanusportler. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo
War für seine Premiere mit Girlanden und Lichterketten gut gerüstet: Nachwuchspaddler Philipp (13) Lierenfeld. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo
KCG-Trainer Uwe Königs (rechts) und Ralf Klougt: Hatten ihren Spaß als Grinch und Weihnachtsmann. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo

„Natürlich hätten wir uns ein paar mehr Zuschauer gewünscht“, zog Uwe Königs nach der gut einstündigen Tour Bilanz. „Ich bin aber schon froh, dass wir überhaupt paddeln konnten. Im Laufe der Woche hagelte es krankheitsbedingt viele Abmeldungen“, so Königs weiter. Fest steht aber: „Es hat allen wieder riesigen Spaß gemacht.“

Die Idee zum Lichter-Paddeln hatte vor vier Jahren KCG-Vorsitzender Karl-Peter Reinders. Er trotzte Corona, schmückte seinen Canadier mit einem Tannenbaum und machte sich – damals noch allein und an Heiligabend – auf Paddeltour. Reinders: „Das Weihnachtspaddeln im größeren Rahmen fand erstmals 2021 statt und löste damit pandemiebedingt die traditionelle Nikolausfeier im Bootshaus ab.“

Weihnachts-Paddeln statt Nikolausfeier

(-wi) Weihnachtlich wird es auch in diesem Jahr wieder auf der Erft. Mit geschmückten Booten wollen die Grevenbroicher Kanuten am kommenden Samstag (9. Dezember) bei Einbruch der Dunkelheit das Jahr 2023 ausklingen lassen. Um 15 Uhr treffen sich die Aktiven des Kanu-Clubs am Bootshaus, um ihre Kajaks und Canadier festlich mit Lichterketten, Weihnachtskugeln und Tannengrün zu schmücken. Gegen 17 Uhr starten die Wassersportler in beleuchteten Kanus vom Erft-Arm oberhalb der Wildwasserstrecke in Richtung Schwimmbad und Kampers Mühle. Später nehmen sie Kurs in Richtung Wildgehege und Neuenhausener Brücke. Anschließend bleibt dann noch ausreichend Zeit, um sich am Lagerfeuer zu wärmen. Für Bratwürstchen, Glühwein und Kinderpunsch ist gesorgt.

Die Lichterfahrt fand erstmals 2021 statt und löste damit pandemiebedingt die traditionelle Nikolausfeier im Bootshaus ab.

Marmeladen waren der Renner

Zweiter Adventsbasar im Bootshaus war wieder erfolgreich

Kaffee-Kuchen-Runde im Bootshaus: Der selbstgebackene Kuchen fand reißenden Absatz. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo

(-wi) War es im Sommer bei der Veranstaltung „Sport verbindet“ mit 30 Grad plus viel zu heiß, war es jetzt beim Adventsbasar zu regnerisch. Und dennoch vermeldet der Kanu-Club Grevenbroich wieder einen Erfolg. Von den typischen Kaffee-Kuchen-Kunden fehlten sicher einige, dafür kamen viele Neugierige, Kauflustige, Viel-Leser und Mitglieder ganz gezielt, um sich mit selbstgemachter Marmelade des KCG-Vize-Vorsitzenden Reinhold Runo, mit Büchern aus zweiter Hand und mit ausgefallener Weihnachtsdeko von Edith und Peter Hanka einzudecken. Gefragt waren auch die Schmuckstücke von Simone Steinhäuser-Kaffill. Die Goldschmiedin feierte bei der zweiten Basar-Auflage ihre Premiere. Sie ergänzte mit zierlichen Ketten, Armbändern und Ohrsteckern das Sortiment. Witzig waren auch die praktischen Einkaufsbeutel von Helga Landwehr, die frei nach dem Motto „aus Alt mach Neu“ ausrangierten Herrenhemden neues Leben einhauchte. Mit dem Verkauf von Babykleidung (Karin Jacobs), Weihnachtsgebäck (Andrea Huhnstock), Vogelwinterfutter (Monika Rolfes) und Weihnachtswichteln (Berna und Sebastian Steinhäuser) konnte die Vereinskasse ebenfalls aufgebessert werden.

Bücher-Börse: Auch Viel-Leser kamen beim Adventsbasar auf ihre Kosten. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo
Simone Steinhäuser-Kaffill hatte für den Basar Ketten, Armbänder und Ohrstecker angefertigt: Sie zeigt hier ihrer Schwiegermutter Giesela einen Teil ihrer Kollektion. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo
Adventsbasar im Bootshaus: Von Weihnachtsgebäck über ausgefallene Gestecke bis hin zu Ketten und Armbändern reichte das vielfältige Angebot. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo

Inge Wittenhorst war eigens aus Kapellen angereist. Sie war überpünktlich und freute sich als erste Kundin aus dem Vollen schöpfen zu können. Sie ist selbst als Ehrenamtlerin beim Roten Kreuz im Einsatz und lobte Organisation und Angebot der Kanu-Familie: „Das alles gefällt mir gut. Im nächsten Jahr bin ich wieder mit dabei.“ Begeistert zeigte sich auch Christel Weyerstraße. Die Grevenbroicherin hatte vom Basar gelesen und hat sich spontan mit einem Dutzend Wichtelgeschenke eingedeckt.

Blick in den Saal: Das Sortiment konnte sich sehen lassen. Foto: Verein/ Ruth Wiedner-Runo
Ein Selbstläufer: Marmeladen von Verein-Vize Reinhold Runo. 75 Gläser wechselten den Besitzer. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo

Ideengeberin und Hauptorganisatorin Ruth Wiedner-Runo zog trotz aller Arbeit eine positive Bilanz. Ihr Versprechen: „Im November 2024 wird es eine Neuauflage des Adventsbasars im Bootshaus geben. Eine derartige Veranstaltung ist nicht nur gut für die Vereinskasse, sondern auch für die Gemeinschaft innerhalb des Klubs. Zudem ist jede Aktivität eine gute Werbung für den Kanu-Sport.“

Elfterelfterdreiundzwanzig: Wenn Käpt’n Jack Sparrow ruft und die Zahnfee kommt…

Nach dem Abpaddeln sind die Kanuten noch aktiv. So zum Beispiel am 11.11. zum Sessionsauftakt des Karnevals, wo sich eine kleine Gruppe zusammengefunden hat, um Ihre ihre Boote zu schmücken und mit närrischen Kostümen zu kölscher Musik auf der Erft zu paddeln.

Käpt’n Jack Sparrow (links) hat mit seinem Aufruf zum Sessionsauftakt-Paddeln neben einem weiteren Piraten auch die Zahnfee (mitte) auf’s Wasser gelockt, die sich von zwei Clowns begleiten ließ. Foto: KCG

Adventsbasar im KCG-Bootshaus

(-wi) An die erfolgreiche Premiere vom Vorjahr will der Kanu-Club Grevenbroich auch in diesem Jahr anknüpfen. Am Samstag, 18.November, öffnet der Basar im Bootshaus (gegenüber der Spielspinne) von 11 bis 18 Uhr seine Pforten. Im großen Saal sind einige Stände aufgebaut. Mit Advents-Deko, Gestecken, Babykleidung, Keksen und einer großen Marmeladenauswahl will der Verein die Besucher auf die Adventszeit einstimmen. Neu im Angebot sind unter anderem Ketten und Armbänder oder Einkaufstauschen frei nach dem Motto „aus Alt mach Neu“. Auf Viel-Leser wartet eine Bücher-Börse. Zudem dürfen sich die Besucher auf eine üppige Kaffee-Kuchen-Tafel freuen. „Der Besuch lohnt sich“, versprechen die beiden Hauptorganisatorinnen Ruth Wiedner-Runo und Andrea Huhnstock schon jetzt. Ihr Wunsch: „Möglichst viel Geld für die Vereinskasse einzunehmen.“

Stiftung unterstützt den Kanu-Club

Mehr als 37.000 Euro für 26 Grevenbroicher Vereine

(-wi) Über die stattliche Summe von insgesamt 37.320 Euro konnten sich jetzt 26 Grevenbroicher Vereine freuen. Mit dabei: der Kanu-Club Grevenbroich. Schatzmeisterin Andrea Huhnstock nahm bei der feierlichen Spendenübergabe der Sparkassenstiftung im Haus Hartmann stellvertretend für den KCG-Vorstand ein großzügiges Spendenschreiben entgegen. Ihre Freude war groß, und so dankte sie nicht nur Vorstandsvertreter Joachim Krömer und Sparkassen-Filialleiter Jochen Hennen, sondern auch Bürgermeister Klaus Krützen für die Vereinsunterstützung: „Wir freuen uns riesig über das Geld“, versicherte Andrea Huhnstock. „Wir haben es mit viel Einsatz geschafft, wieder Kinder und Schüler für den Kanu-Sport zu begeistern. Da ist uns jeder Spendenscheck willkommen.“ Die Förderung sei für die Nachwuchsarbeit bestimmt, erklärte Huhnstock dem Vize-Bürgermeister Edmund Feuster, der den Kanu-Club Grevenbroich zuvor als „Traditionsverein“ lobend herausstellte.

Grevenbroichs Bürgermeister Klaus Krützen nutzte die Zusammenkunft, um den Vereinsvertretern seinen Dank für Rat und Verwaltung auszusprechen: „Wir alle danken Ihnen für Ihr vielseitiges Engagement für unsere Gesellschaft und für unsere schöne Stadt Grevenbroich.“

1000-Euro-Spende für den Kanu-Club Grevenbroich (von links): Vize-Bürgermeister Edmund Feuster, Sparkassen-Vertreter Jochen Hennen, Joachim Krömer, KCG-Schatzmeisterin Andrea Huhnstock und Bürgermeister Klaus Krützen beim Festakt im Haus Hartmann. Foto: Verein/Ruth Wiedner-Runo

Dass dies längst nicht selbstverständlich sei, unterstrich einmal mehr Stiftungsvertreter Joachim Krömer in seinem Grußwort. Er sprach die Spendenempfänger und Ehrenamtler direkt an: „Ihnen gilt mein persönlicher Dank für das, was Sie und Ihre Teams den Menschen in der Region geben. Ihr außergewöhnliches Engagement, sei es für soziale Projekte, Kunst, Kultur, Bildung, Brauchtum oder für den Sport, sorgt dafür, dass Grevenbroich für uns alle lebenswert bleibt.“ Und weiter merkte Krömer an: „Mit dieser Veranstaltung und der Spende möchten wir Ihnen unsere Wertschätzung zeigen.“

Mit der Spendenauszahlung im Namen der Stiftung verbanden Krömer und Krützen gleichzeitig die „große Bitte“ an alle Ehrenamtler: „Lassen Sie in Ihrem Engagement nicht nach!“

Kanuten beenden ihre Saison

Vize-Bürgermeister Cremerius lobt Naturerlebnis und Bewegungsangebot

(-wi) Mit dem traditionellen Abpaddeln beendete der Kanu-Club Grevenbroich (KCG) jetzt offiziell seine Wasser-Saison. Auch dieses Mal zeigte sich der Herbst den Kanu-Sportlern von seiner farbenfrohen Seite, garniert mit einigen Sonnenstrahlen. Und so war die Stimmung bestens, als die 18 Paddler um KCG-Chef Karl-Peter Reinders in Bedburg einbooteten. Auch für Vize-Bürgermeister Dr. Peter Cremerius war die Erft-Tour eine willkommene Abwechslung zu seinen vielen Repräsentationspflichten. Er und Vereins-Sponsor Marco Costa (Allianz-Generalvertretung) waren dann auch begeistert. Während sich Costa im Vereins-Kanadier eher chauffieren ließ, zeigte Cremerius im Vierer-Kanadier mit KCG-Geschäftsführer Jens Reibiger als Steuermann und KCG-Vorsitzenden Karl-Peter Reinders als Schlagmann richtigen
Einsatz. „Ich war überrascht, wie gut er mit dem Paddel umgehen kann“, lobte Reinders abschließend den Vize-Bürgermeisters.

Der Kanu-Club hatte zum Abpaddeln geladen: 19 Aktive nutzten das schöne Herbstwetter für eine Abfahrt von Bedburg nach Grevenbroich, mit dabei auch Vize-Bürgermeister Peter Cremerius.
Foto: Verein/Kanu-Club Grevenbroich

Für Peter Cremerius war das Abpaddeln mehr als ein Pflichttermin. Er wurde an viele schöne Frankreich-Urlaube erinnert, die geprägt waren, von Flussfahrten mit einem stabilen Schlauchboot. 2021 hatte er dann mit seinem Schwager die KCG-Tour in einem Zweier-Kajak absolviert. „So eine Flussabfahrt ist schon ein Erlebnis“, schwärmte Cremerius, der sich einmal mehr von der Renaturierung begeistert zeigte: „Vom Boot aus hat man eine ganz andere Perspektive. Man sieht Dinge, die man als Spaziergänger oder auch als Fahrradfahrer einfach gar nicht wahrnehmen kann.“ Und so sprach Cremerius nicht nur von einem „tollen Naturerlebnis“, sondern aus der Sicht eines Mediziners auch von einem „beeindruckenden Bewegungsangebot“.
Den anstrengenden Einsatz, aber auch die Freude war allen Paddlern anzumerken. Besonders die sechs Nachwuchs-Fahrer um Trainer Uwe Königs mussten ab und an mal Durchschnaufen. Den Neun- bis 13-Jährigen wurde selbstverständlich eine Pause gegönnt. Nach gut 90 Minuten waren alle wohlbehalten am Grevenbroicher Bootshaus zurück. „Dieses Mal waren wir recht schnell unterwegs“, sprach Reinders den hohen Wasserstand und die damit verbundene Fließgeschwindigkeit der
Erft an. Selbst an der Gustorfer Mühle konnten die Paddler Zeit gutmachen. „Wir mussten nicht aussteigen und die Boote umtragen, das Wehr war erfreulicherweise offen und somit befahrbar“, erklärte Reinders den Zeitgewinn.
Abgerundet wurde die Traditionsveranstaltung mit einer Kaffee-Tafel in der Kajüte und der Vorfreude auf die nächste Aktion im Bootshaus: Am 18. November öffnet der zweite Adventsbasar von 11 bis 18 Uhr für Mitglieder, Freunde, Nachbarn und für Neugierige seine Pforten.

Abpaddeln 2o23 bei schönstem Wetter

Am Samstag den 21.1o.2o23 fand das diesjährige Abpaddeln statt. Nach sehr viel Regen an den vergangenen Tagen und auch noch bis in den Morgen hinein waren die Sorgen um die Beteiligung an unserer gemeinsamen Paddeltour groß.

Foto: KC Grevenbroich

Aber passend zu unserem Termin verzogen sich im Laufe des Vormittags die Wolken und bei schönstem Herbstwetter konnten wir mit neunzehn Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Fahrt von Bedburg nach Grevenbroich geniessen. Sehr gefreut haben wir uns, den stellvertetenden Bürgermeister Herrn Dr. Cremerius mitnehmen zu dürfen.

Die große Regenmenge der letzten Tag hat uns dann mit einem sehr guten Wasserstand auf der Erft beglückt. So waren wir nach einer kurweiligen Fahrt durch eine farbenprächtige spätsommerlichen Landschaft schnell am Bootshaus, wo eine riesige Menge Kuchen auf alle anwesenden Kanuten, Freunde und Familienmitglieder gewartet hat.

Umbau der Bootsliegeplätze geht weiter

Am Samstag den 14.1o.2o23 haben wir wieder einmal einige Bootsliegeplätze umgebaut. Mit der tatkräftigen Unterstüzung unserer Vereinsmitglieder wurde geschraubt, geflext, gestrichen und geschweißt.

Foto: KC Grevenbroich
Foto: KC Grevenbroich

Herausgekommen sind dabei jetzt stabilere Liegeplätze für die großen und schweren Canadier unter der Tribüne und „Hochkant-Parkplätze“ für Kurzboote. Allen Helfern hier noch einmal ein dickes „Danke schön!“.